Der Deutsche Caritasverband sieht in dem heute vom Bundeskabinett verabschiedeten
5. Altenbericht zahlreiche positive Aspekte. Geändert habe sich darin vor allem die
Sichtweise des Alterns und des Alters - weg von Defiziten hin zu Möglichkeiten. Ebenso
wie der Altenbericht kritisiert der Caritasverband, dass in Deutschland im europäischen
Vergleich nur wenige Personen über 55 Jahre im Berufsleben sind. Der Diskriminierung
älterer Arbeitnehmer und der dadurch vorprogrammierten Altersarmut müsse wirksam begegnet
werden. Das sagte Generalsekretär Georg Cremer in Freiburg. Zudem sollten Fortbildung
und Weiterqualifizierung im Sinne eines lebenslangen Lernens stärker gefördert werden.
(domradio 05.07.06 sis)