2006-07-03 15:32:42

Tibet: "Kultureller Selbstmord"


Die neue, 4000 Kilometer lange Eisenbahnstrecke von Penking nach Lhasa soll nach dem chinesischen Präsidenten Hu Jintao "ein neues Wetwunder" darstellen. Der indische Bischof Thakur steht ihr hingegen sehr kritisch gegenüber: Als Christ könne er eine weitere Ausbeutung der Tibeter durch die Chinesen nicht gutheissen. Seit vielen Jahren arbeitet er mit in Indien lebenden Flüchtlingen zusammen. Für sie komme der Bau einem "kulturellen Selbstmord" gleich. Die Begründung einer Modernisierung Tibets durch die neue Eisenbahn sei nur ein Vorwand für ein wirtschaftliches Interesse Chinas.

(Asianews 03.07.06 ak)







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