Gott gehört nicht ins öffentliche Leben. Das betont Premierminister Anders Fogh Rasmussen.
Politiker und Prominente sollten sich in ihren Reden und Kampagnen möglichst nicht
auf Gott beziehen, so Rasmussen in einem Zeitungsinterview. Der häufige Gottesbezug
in öffentlichen Ansprachen sei ein „gefährlicher Cocktail“, speziell wenn politische
Rivalen behaupten, sie hätten Gott auf ihrer Seite. Jeder Mensch – Politiker eingeschlossen
– solle in diesem Punkt bescheiden sein und erkennen, dass "wir nicht einmal wissen
was dieser oder jener Gott von unserem jeweiligen Vorhaben hält", so Rasmussen. In
diesem Punkt sei es "Zeit für weniger Religion" im öffentlichen Leben. (ap 30.06.06
ch)