Etwa zweihundert islamistische Kämpfer haben bisher ihre Waffen abgegeben, um in den
Genuß einer von der Regierung angebotenen Amnestie zu kommen. Das erklärt jetzt der
algerische Innenminister. Damit ist nach offiziellen Schätzungen etwa ein Viertel
der im Land noch aktiven Rebellen bereit, die Waffen niederzulegen. Die Amnestie läuft
im August aus. Sie gehört zu einem Maßnahmenbündel, das dem blutigen Bürgerkrieg endgültig
ein Ende setzen solll. Dem Blutvergießen sind in den letzten Jahren etwa 200.000 Menschen
zum Opfer gefallen. (reuters 28.06.06 sk)