Am gleichen Tag, an dem neue Attentate das Land erschütterten, hat der neue Premierminister
Nuri al-Maliki einen Plan zur Befriedung des Irak vorgelegt. Vor dem Parlament bot
al-Maliki allen Aufständischen, deren "Hände nicht mit irakischem Blut befleckt"seien,
eine Amnestie an. Der 24-Punkte-Plan richtet sich vor allem an sunnitische Rebellen
und soll ihnen helfen, sich in den politischen Prozeß zu integrieren. Der Plan zur
nationalen Wiederversöhnung ist der weitestgehende seit dem Sturz von Saddam Hussein.
Der Premier bekräftigte aber, dass seine Regierung weiter gegen Terroristen vorgehen
wolle und gegen alle, die den Irak in einen Bürgerkrieg stürzen wollten. (efe 25.06.06
sk)