2006-06-20 10:46:58

D: Fürst kritisiert EU-Entscheidung


Bischof Gebhard Fürst von Rottenburg-Stuttgart hat die Entscheidung des Europäischen Parlaments kritisiert, im neuen Forschungsrahmenprogramm auch verbrauchende Embryonenforschung zu fördern. Für Forschungszwecke menschliches Leben zu opfern, sei eine gravierende Verletzung der Menschwürde. Weder die Freiheit der Wissenschaften noch die Forschung nach Medikamenten rechtfertige die Tötung von menschlichem Leben, so Bischof Fürst, zumal viele Fachleute die Erfolgsaussichten verbrauchender Embryonenforschung für die Heilung Kranker eher gering einschätzen. Die Vorstellung der industriellen Herstellung von Menschenleben zu Forschungszwecken und das massenweise In-Kauf-Nehmen ihrer Tötung seien unerträglich. Fürst gehörte lange dem von der rot-grünen Bundesregierung eingesetzten Nationalen Ethikrat an.







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