2006-06-18 14:52:14

Vatikan: ROACO beklagt Lage der Kirche im Iran


In der kommenden Woche berät die Union der Hilfswerke für die Orientalischen Kirchen (ROACO) in Rom bei ihrer 75. Vollversammlung über die Situation der Christen im Mittleren Osten. Neben katholischen Schulen als Mittel der Integration zwischen Angehörigen verschiedener Religionen in Israel geht es u.a. um den Iran, erklärt ROACO-Generalsekretär Leon Lemmens: „Die Lage dort ist sehr schwierig. In den letzten Jahren haben viele Christen das Land verlassen, vor allem die jungen. Deshalb ist diese Kirche allein von der Zahl ihrer Mitglieder her mit Problemen konfrontiert. Zudem gibt es Beschränkungen für die Kirchenarbeit. Es ist zum Beispiel verboten, in der Landessprache Farsi Katechesen anzubieten oder Liturgie zu feiern. Die Christen sind dadurch gezwungen, in Ghettos zu leben. Wir wollen uns mit Hilfe von Betroffenen informieren, um Möglichkeiten zu entwickeln, um diese Christen zu ermutigen und ihnen zu helfen. Denn sie stellen eine kleine, aber wertvolle Minderheit dar.“
(rv 18.06.06 bg)







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