Mit Sorge und Wut reagieren die "Christdemokraten für das Leben" auf die Abtreibungszahlen
im ersten Quartal dieses Jahres. Ein Statement des Verbands spricht von einem "gesellschaftlichen
Skandal". Und wörtlich: „Der verfassungsrechtlich garantierte Anspruch auf Leben und
körperliche Unversehrtheit wurde im 1. Quartal 2006 für 32.776 wehrlose Kinder im
Mutterleib zur Farce – 1000 Kindergärten wird es in Zukunft nicht geben, weil die
Kinder bereits vor ihrer Geburt getötet wurden.“ Über 97 Prozent der gemeldeten
Schwangerschaftsabbrüche wurden nach der Beratungsregelung vorgenommen. Diese Zahlen
seien eine "klare Aufforderung an den Gesetzgeber, endlich die vom Bundesverfassungsgericht
angeordnete Überprüfung und Nachbesserungspflicht der Gesetzeslage anzugehen". (pm
09.06.06 sk)