Der Mainzer Bischof Kardinal Karl Lehmann hat für Gelassenheit bei der Verwendung
von religiösen Gesten beim Fußball plädiert. „Ich respektiere es, wenn sich ein Fußballspieler
in aller Öffentlichkeit vor einem Spiel bekreuzigt. Derjenige, der es tut, schämt
sich dafür nicht“, sagte Lehmann gestern bei einer Podiumsdiskussion beim 1. FSV Mainz
05. Er betonte auch, dass Fußball kein Religionsersatz sein könne, denn Fußball sei
kein „Lebensrezept oder Lebensprogramm“. (pm 310506 mc)