Der britische Caritasverband CAFOD hat einen englischen Multikonzern dazu aufgerufen,
bei der Eröffnung einer neuen Goldmine im Kongo keine Ausbeutung zu betreiben. Der
lokalen Bevölkerung sollten statt dessen reale Entwicklungschancen geboten werden.
Die Demokratische Republik Kongo sei ein Beispiel für den sogenannten „Fluch des Reichtums“.
Der Kampf um die Bodenschätze sei für zahlreiche Konflikte verantwortlich, die auf
dem Rücken der kongolesischen Bevölkerung in diesen Jahrzehnten ausgetragen wurden.
An deren Folgen müssten jeden Tag mehr als tausend Menschen sterben, während die natürlichen
Reichtümer des Landes ausgebeutet und teilweise illegal in andere Länder gebracht
würden. (cns 24.05.06 sis)