Schweiz: Stopp mit unilateralen Abkommen im Nahost-Konflikt
Im Nahost-Konflikt müssten beide Parteien nach dem gleichen Standards gemessen werden,
das fordert der Genfer Weltkirchenrat in einer Erklärung . Wenn die Friedensbemühungen
Erfolg haben sollen, müssten sich beide Staaten, Israel und Palästina, an Vereinbarungen
zum Gewaltverzicht halten und Verträge akzeptieren. Einseitige Verträge und Grenzziehungen
dürfe es nicht geben, so der Weltkirchenrat. Einseitige Waffenstillstandsabkommen
müssten auf beide Seiten ausgeweitet werden. In dem Abschlusspapier der Konferenz
appelliert der Rat der Kirchen an die internationale Gemeinschaft, mit allen gewählten
Palästinenserführern zu verhandeln. Das Papier wendet sich auch an die Kirchen. Sie
sollten der latenten Bedrohung des Antisemitismus Einhalt gewähren. (pm, 22.05.06
cw)