Vatikan: Erklärung der Legionäre Christi zu den Maßnahmen des Vatikan gegen den Gründer
P. Marcial Maciel
Erklärung der Legionäre Christi zu den Maßnahmen gegen den Gründer P. Marcial Maciel
1. Gegen P. Marcial Maciel wurden im Laufe seines langen Lebens unzählige
Anklagen erhoben. In den vergangenen Jahren, wurden einige dieser Anklagen dem Heiligen
Stuhl vorgelegt, damit dieser einen kanonischen Prozess eröffne.
2. Angesichts
der gegen ihn vorgebrachten Anklagen hat P. Maciel seine Unschuld bekräftigt und sich
in Nachahmung des Beispiels Jesu Christi immer dafür entschieden, sich in keiner anderen
Weise zu verteidigen. 3. Unter Berücksichtigung seines hohen Alters und seiner
schwachen Gesundheit hat der Heilige Stuhl entschieden, keinen kanonischen Prozess
zu eröffnen und P. Maciel "einzuladen, ein zurückgezogenes Leben des Gebets und der
Buße zu führen unter Verzicht auf jeglichen öffentlichen pastoralen Dienst".
4.
P. Maciel hat in einer Haltung des Gehorsams gegenüber der Kirche, die für ihn immer
charakteristisch war, diese Mitteilung im Glauben angenommen, mit völliger Gleichmut
und einem ruhigen Gewissen, wohl wissend, dass es sich um ein neues Kreuz handelt,
das Gott, der barmherzige Vater, zugelassen hat und aus dem viele Gnaden für die Kongregation
der Legionäre Christi und für die Bewegung Regnum Christi hervorgehen werden.
5.
Die Legionäre Christi und die Mitglieder der Bewegung Regnum Christi folgen dem Beispiel
P. Maciels, und vereint mit ihm nehmen wir jetzt und immer die Entscheidungen des
Heiligen Stuhls mit tiefem Glauben und Gehorsam an und bekräftigen, uns mit aller
Kraft für die Verwirklichung unserer Charismas einzusetzen und im Dienst der Kirche
das Reich Christi aufzubauen.