Das Haupthindernis im Gespräch zwischen Christen und Moslems ist die fehlende Religionsfreiheit
in einigen islamischen Staaten. Das meint der Erzbischof von London, Kardinal Cormac
Murphy-O'Connor. Wenn Christen in islamischen Ländern verfolgt würden, dann müssten
sich auch Moslems im Westen für ihr Schicksal interessieren und einsetzen, forderte
der Kardinal in Oxford. Und wörtlich: "Solange wir so engstirnig sind und glauben,
wir hätten von der anderen Seite nichts zu lernen, solange bleibt echter Dialog ein
Ding der Unmöglichkeit." (reuters 17.05.06 sk)