2006-05-16 15:17:56

Italien: Vom polnischen zum deutschen Papst


RealAudioMP3 Politiker in Polen und Deutschland erhoffen sich vom Vatikan einen Schub für die Beziehungen zwischen beiden Nachbarländern. Das wurde auf einem Kolloquium deutlich, das die deutsche und die polnische Vatikanbotschaft gestern in Rom veranstaltet haben. Der langjährige Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz und Thüringen und jetzige Präsident der Konrad-Adenauer-Stiftung, Bernhard Vogel, betonte: "Dass auf einen Papst aus Polen ein Papst aus Deutschland kommt, ist eine Vollendung dessen, was durch den Briefwechsel der deutschen und polnischen Bischöfe vierzig Jahre früher beim Zweiten Vatikanischen Konzil begonnen hat und damals schon Deutschland und Polen in ein besonderes Verhältnis gerückt hat. Das ist also damals begonnen worden und hat sich jetzt durch diese ungewöhnliche Entwicklung vollendet."
Der deutsche Botschafter beim Vatikan, Gerd Westdickenberg, findet es wichtig, dass das Kolloquium zum Abschluß eines von den Regierungen proklamierten deutsch-polnischen Jahres stattfindet... und kurz vor dem Besuch des deutschen Papstes in Polen. "Ich möchte erreichen, dass noch etwas bewußter wird, wie viel diese beiden Päpste Johannes Paul II. und Benedikt XVI., die über so viele Jahre sehr eng zusammengearbeitet haben, auch gerade für die deutsch-polnische Versöhnung getan haben und wie sehr sie darüber hinaus auch ihre klaren Vorstellungen von einem geeinten Europa haben."

(rv 16.05.06 sk)







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