Vatikan: Papst erinnert beim Regina Coeli an das Papstattentat
Papst Benedikt XVI. hat heute an das Attentat auf Johannes Paul II. gestern vor 25
Jahren erinnert. Beim Regina-Coeli-Gebet sagte er auf dem Petersplatz, sein Vorgänger
habe seine Rettung dem Schutz Muttergottes von Fatima zugeschrieben. Diese war 1917
drei Hirtenkindern erschienen: „Die Botschaft [der Muttergottes von Fatima] ist
wahrhaft prophetisch gewesen, wenn man sieht, wie das 20. Jahrhundert heimgesucht
wurde von unglaublichen Zerstörungen durch Kriege und totalitäre Regime und wenn man
die zahlreichen Verfolgungen der Kirche sieht. Wenn es auch nicht an Leid und Sorgen
gemangelt hat, und wenn auch noch Befürchtungen für die Zukunft der Menschheit bleiben,
so tröstet es doch, dass die „weiße Frau“ [von Fatima] den Hirtenkindern versprochen
hat: „Am Ende wird mein unbeflecktes Herz siegen!“ Auf deutsch sagte der Papst
nach dem Regina-Coeli-Gebet: “Herzlich grüße ich die Pilger aus den Ländern deutscher
Sprache; darunter die Wallfahrer aus dem Bistum Fulda und die Katholische Landvolkshochschule
St. Ulrich aus dem Erzbistum Freiburg. Jesus Christus ist unser Lebensquell. Wenn
wir in Ihm bleiben und an seinem Wort festhalten, haben wir das Leben. Die Gemeinschaft
mit dem Herrn schenkt uns Kraft und macht unser Leben fruchtbar. Bleibt in dieser
Gemeinschaft, denn getrennt von Christus können wir nichts vollbringen. – Euch allen
wünsche ich einen gesegneten Sonntag und eine gute Woche!“ (rv 140506 mc)