Deutschland: Renovabis, begrüßt Abkommen zwischen dem Heiligen Stuhl und der Republik
Bosnien-Herzegowina
Das katholische Osteuropa-Hilfswerk Renovabis hat das jüngst unterzeichnete Abkommen
zwischen dem Vatikan und der Republik Bosnien und Herzegowina begrüßt. Der Grundlagen-Vertrag
stelle die Beziehungen dieses Staates zur katholischen Kirche endlich auf eine sichere
Grundlage, so Renovabis-Geschäftsführer Gerhard Albert in Freising in einer Mitteilung.
Das Abkommen zwischen dem Heiligen Stuhl und der Republik Bosnien und Herzegowina
regelt die rechtliche Stellung der katholischen Kirche. Besonders wichtig sei
die Garantie ihrer Trägerschaft von Schulen und wohltätigen Einrichtungen, so Renovabis-Geschäftsführer
Albert. Das Osteuropa-Hilfswerk förderte im Jahr 2005 25 Projekte in Bosnien und Herzegowina,
darunter die Jugendbildungsarbeit in der Diözese Banja Luka mit 150.000 Euro und die
multiethnische Europaschule in Sarajevo mit 325.000 Euro. In Bosnien und Herzegowina
machen Christen rund die Hälfte der Gesamtbevölkerung aus. Die größte Gruppe bilden
die orthodoxen Gläubigen (31 Prozent) vor den Katholiken (15 Prozent).