Das Wahlrecht ab 14 Jahren hat der Bund der Deutschen Katholischen Jugend gefordert.
Die Hauptversammlung des BDKJ erklärte am Freitagabend in Altenberg, Jugendliche sollten
als mündige Bürgerinnen und Bürger anerkannt werden. "Partizipation gehört für die
Jugendverbände in Deutschland zu den grundlegenden Prinzipien in der Arbeit mit Kindern
und Jugendlichen“, so Bundesvorsitzende Andrea Hoffmeier. In Zeiten politischer Debatten
über Bildung, Kinderarmut und Zukunftsaussichten der kommenden Generation sei es notwendig,
Kinder und Jugendliche ernst zu nehmen. Die BDKJ-Hauptversammlung, die noch bis Sonntag
in Altenberg tagt, ist das höchste beschlussfassende Gremium des BDKJ. Rund 130 Delegierte
aus der ganzen Bundesrepublik nehmen daran teil. Der BDKJ ist Dachverband von 15 katholischen
Kinder- und Jugendverbänden mit rund 650 000 Mitgliedern. Er vertritt ihre politischen,
sozialen und kirchlichen Interessen. (pm 060506 mc)