Vertreter der regimenahen "Patriotischen Vereinigung" von Nordkorea wünschen sich
eine Audienz beim Papst. Das gaben sie jetzt Besuchern aus Südkorea zu verstehen.
Eine südkoreanische Versöhnungskommission, die vor elf Jahren vom Erzbistum Seoul
eingerichtet wurde, konnte jetzt erstmals Gespräch in Pjöngjang führen. Dabei schlugen
ihre nordkoreanischen Gesprächspartner den Südkoreanern vor, gemeinsam "in den Vatikan
zu gehen" und dort an einer Papstaudienz teilzunehmen. Die Gäste aus Seoul erklärten
hinterher, ihnen sei nicht ganz klargeworden, was die Nordkoreaner mit dem Vorschlag
bezweckten. (asianews 04.05.06 sk)