2006-05-04 13:33:26

Belgien: Hungerstreikende ins Krankenhaus gebracht


Die belgische Polizei hat gestern Abend eine Gruppe illegaler Ausländer im Hungerstreik zwangsweise in Krankenhäuser gebracht. Dies sei nötig geworden, weil rund ein Dutzend Menschen in akuter Lebensgefahr gewesen seien, erklärte ein Polizeisprecher. Der Hungerstreikenden wollen die Erteilung von Aufenthaltspapieren erzwingen. Derzeit sind in Brüssel und zahlreichen anderen Orten Belgiens mehr als ein Dutzend Kirchen von illegalen Ausländern besetzt.Die Aktionen werden von den jeweiligen Pfarrgemeinden unterstützt. Kardinal Godfried Danneels wies darauf hin, dass die Kirche zwar mit den Forderungen der abgelehnten Asylbewerber solidarisch sei. Kirchenbesetzungen seien aber kein angemessenes Mittel.
(kna, 04.05.06, cw)







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