Vatikan: Kinder brauchen Hilfe, um das wahre Glück zu finden
Hinter dem Geburtenrückgang in vielen westlichen Ländern steckt letztlich ein "verstörendes
Defizit an Glaube, Hoffnung und Liebe". Das meint Papst Benedikt XVI. in einer Botschaft
an seine Akademie der Sozialwissenschaften, die heute veröffentlicht wurde. Es liege
wohl, so der Papst weiter, an "fehlender kreativer und vorausschauender Liebe, dass
viele Paare heute beschließen, nicht zu heiraten, dass so viele Ehen scheitern und
die Geburtenrate so spürbar heruntergeht". Junge Leute, die Liebe und Zuneigung bräuchten,
"werden oft höchstens toleriert", so der Papst weiter. "Sie bekommen oft keine moralische
Hilfestellung von den Erwachsenen und wachsen in einer Gesellschaft ohne Gott auf". (vis
28.04.06 sk)