USA: Bischöfe unterstützen neuen Vorschlag für Migrationsgesetz
Das neue Einwanderungsgesetz,
dass die Regierung der Vereinigten Staaten einführen will, stößt in Kirchen kreisen
schon seit länegerer Zeit auf großen Widerstand. Jetzt gibt es einen neuen Vorschlag
des Senats, der illegalen Einwanderern erleichtern soll, eine offizielle Aufenthaltsgenehmigung
zu erhalten. Diesen neuen Vorschlag unterstützen nun auch die US-Bischöfe. Er entspreche
den Wünschen, die die Oberhirten bereits vor einigen Jahren geäußert hätten, erklärt
der Beauftragte für Flüchtlings- und Migrationspolitik der amerikanischen Bischofskonferenz,
Kevin Appleby, in einem Interview mit Radio Vatikan:
"Die
US-amerikanischen und mexikanischen Bischöfe haben schon im Jahr 2003 einen Hirtenbrief
herausgegeben, in dem sie fordern, dass Einwanderer ohne Papiere eine legale Aufenthaltsgenehmigung
erhalten sollen. Wir haben darin vorgeschlagen, den Menschen eine Arbeitserlaubnis
auszustellen, die sechs Jahre gültig sein sollte. In unserem Land gibt es starke Widerstände
gegen die Einbürgerung von illegal eingewanderten Menschen. Deswegen denken wir, dass
man jetzt einen fairen Kompromiss gefunden hat und werden ihn unterstützen."