An moderne Märtyrer
des Evangeliums hat Papst Benedikt XVI. heute beim Angelusgebet erinnert. Auch heute
stürben noch viele Missionare "an der Front der Evangelisierung und des Dienstes am
Menschen", so der Papst auf dem Petersplatz wörtlich. Täglich erreichten ihn Zeugnisse
von Menschen, "die um des Glaubens willen Verfolgung leiden" oder für den Glauben
sogar sterben. Für ihn sei das "ein Ansporn zu einem immer ehrlicheren und großzügigeren
Einsatz bei der Evangelisierung", meinte der Papst. Dann fuhr er fort: "Ich denke
vor allem an die Gemeinschaften in Ländern, wo es keine oder nur beschränkte Religionsfreiheit
gibt. Ich lade sie herzlich ein, in der Geduld und der Liebe Christi zu verharren".
Auf deutsch sagte Benedikt XVI.: "Sehr gerne grüße ich alle deutschsprachigen
Pilger, die heute zum Angelusgebet gekommen sind, insbesondere die Teilnehmer an der
Siebenkirchenwallfahrt des Collegium Germanicum et Hungaricum. – Aus Liebe hat Gott
seinen Sohn hingeben, damit jeder, der an ihn glaubt, das ewige Leben hat. Dieses
Wort Jesu am vierten Fastensonntag, dem Sonntag Lætare, erfüllt uns mit froher Zuversicht;
es bestärke uns darin, Christus nachzufolgen und in Glaube und Liebe das Gute tun.
Dazu schenke euch allen der Herr den Beistand des Heiligen Geistes." (rv 26.03.06
sk)