Der Religionsunterricht in den Schulen ist entscheidend für die Zukunft der Kirche
und des christlichen Glaubens. Das betont der Schul-Verantwortliche der Deutschen
Bischofskonferenz, der Münchner Weihbischof Engelbert Siebler. In Donauwörth nannte
er gestern drei Aufgabenfelder, die im Religionsunterricht künftig mit größerem Nachdruck
verfolgt werden müssten. Zunächst müsse ein strukturiertes und lebensbedeutsames Grundwissen
über den Glauben der Kirche vermittelt werden. Dieser müsse „mit Formen gelebten Glaubens“
den jungen Menschen vertraut gemacht werden. Schließlich sei es nötig, in einer pluralen
Umwelt die religiöse Dialog- und Urteilsfähigkeit zu fördern. (pm 22.03.06 sk)