Mexiko: Kirchen erinnern an das "Menschenrecht Wasser"
Wasser - das "flüssige
Gold" . Noch bis Mittwoch beraten internationale Experten auf dem Weltwasserforum
in Mexikostadt darüber, wie der Umgang mit der wertvollen Ressource verbessert werden
kann, wie die Wasserversorgung so vieler Durstender weltweit gesichert werden kann.
Annette von Schönfeld ist die Leiterin der Kampagne "Menschenrecht Wasser" des evangelischen
Hilfswerks "Brot für die Welt". Sie sagt, worum es den kirchlichen Teilnehmern beim
Wassergipfel geht: "dass die Gelder aus der Entwicklungszusammenarbeit ganz
gezielt dafür eingesetzt werden, dass die 1, 2 Milliarden Menschen, die heute keinen
Zugang zu sicherem Wasser haben, diesen bekommen. Das heißt eine ganz klare Ausrichtung
der Entwicklungszusammenarbeit auf die armen Länder und dann auch wieder in den jeweiligen
Ländern auf die arme Bvölkerung. Also die Zugangsfrage vor allen Dingen." Die
kirchlichen Organisationen haben zusammen eine Veranstaltung organisiert: "eine
interreligiöse Veranstaltung, wo wir die Bedrohungen des Wassers heute vorgestellt
haben und dann Vertreter von fünf oder sechs Kirchen sich dazu geäußert haben. Mit
dabei waren Leute sowohl aus der jüdischen Gemeinde als auch aus der buddhistischen
Gemeinde als auch der hier sehr bekannte katholische Bischof Raúl Vera und ein protestantischer
Kollege, die dann alle beurteilt haben , wie denn die Situation des Wassers heute
ist und auch ganz stark darauf hingewiesen haben, wie wichtig es ist, dass alle Menschen
diesen Zugang zu Wasser haben und dass das ein öffentliches Gut ist." (rv
20.03.06 hr)