Mit einer Audienz
bei Papst Benedikt XVI. ist heute das Treffen der vatikanischen Vertreter bei den
Internationalen Organisationen zu Ende gegangen. Auf der Konferenz unter Leitung von
Kardinalstaatssekretär Angelo Sodano wurde vor allem darüber beraten, wie sich der
Vatikan künftig international engagieren kann. Hauptaktionsfeld sollen die Menschenrechte
sein. Bei der heutigen Audienz traf der Papst zum ersten Mal mit den Vertretern bei
den Internationalen Organisationen zusammen. Benedikt betonte dabei die Wichtigkeit
des weltweiten Einsatzes der Kirche: "Durch das wachsende Engagement des Heiligen
Stuhls in internationalen Angelegenheiten wird dem Gewissen eine Stimme gegeben. Es
handelt sich dabei um einen schwierigen und komplizierten Dienst, der aber darauf
zielt, am Aufbau einer neuen internationalen Gesellschaft mitzuarbeiten. Einer Gesellschaft,
die mehr Respekt vor dem Menschen und seiner Würde hat. Die Präsenz des Vatikans
bei den Internationalen Organisationen ist deshalb ein Zeichen für Menschenrechte,
eine gute Gemeinschaft und auch für Freiheit und Gerechtigkeit. (rv 18.03.06
wh)