Wegen totaler Erschöpfung sind drei in einer Brüsseler Kirche hungerstreikende illegale
Ausländer ins Krankenhaus eingeliefert worden. Wie belgische Medien berichten, setzen
fünf weitere ihre Aktion in der Kirche fort. Die acht hatten ihre Nahrungsverweigerung
am 22. Februar begonnen. Die Ausländer ohne Aufenthaltserlaubnis hatten vor vier
Monaten mit Einverständnis der Pfarrei in der Kirche Zuflucht vor Abschiebung gesucht.
In Antwerpen und Brüssel demonstrierten in den vergangenen Wochen jeweils mehrere
tausend Menschen für ein menschlicheres Asylrecht. Zu den Kundgebungen hatte auch
die katholische Kirche aufgerufen. (kna 15.03.06 sk)