Die katholische Kirche soll die Kirchen der Reformation nicht mehr als "kirchliche
Gemeinschaften" bezeichen. Das hat der Vorsitzende des Rates der Evangelischen Kirche
in Deutschland (EKD), Bischof Wolfgang Huber, gefordert. Ohne Respekt für das "Kirche
sein" der jeweils anderen Seite seien keine Fortschritte in der Ökumene möglich, mahnte
der Bischof in Berlin. Man können nicht gemeinsam darum beten, dass alle eins seien,
andererseits aber an der Redeweise von "Kirchlichen Gemeinschaften" festhalten. Diese
Rechnung werde nicht aufgehen, so Huber.