Terrorismus im Namen Gottes ist „ein Fluch“. Das sagte heute der römische Rabbiner
Riccardo di Segni während eines als historisch geltenden Besuchs in der Großen Moschee
von Rom. Sowohl der Talmud als auch der Koran sagten, wer das Leben eines Menschen
zerstöre, zerstöre eine ganze Welt. Seinen Besuch bezeichnete di Segni als eine „Reaktion
des Protestes gegen die publizierten Mohammed-Karikaturen, eine „natürliche Geste“.
Das Auftreten gegen Islamophobie und Antisemitismus müsse parallel laufen. Religion
dürfe nicht Hasses begründen, sondern bringe Frieden. (Agenturen 13.03.06 gs)