Der Weltkirchenrat
(WCC) hat gestern zur Internationalen Aktionswoche der Kirchen für den Frieden in
Palästina und Israel aufgerufen. Von Oslo bis Kapstadt, von Toronto bis Jerusalem-
in über 12 Ländern werden sieben Tage lang öffentliche Veranstaltungen und Diskussionsrunden
stattfinden. In Jerusalem ist unter anderem ein Solidaritätsbesuch beim Christian
Peachemaker Team (CPT) in Hebron geplant. Mehr darüber von der WCC-Pressesprecherin
Gemma Abbs aus Jerusalem:
"Wir werden an verschiedenen Aktionen teilnehmen,
wie zum Beispiel der Pflanzung von Olivenbäumen. Wir werden auch Palästinenser und
Israelis in den besetzten Gebieten treffen, um mit ihnen über ihre Situation zu sprechen.
Für das Ende der Woche planen wir eine Wache an einem der Checkpoints an der Grenze
zu den besetzten Gebieten, in der Nähe von Ramallah. Dort wird eine Gruppe von 50
bis 200 Christen unsere Abneigung gegen diese Grenzlinie demonstrieren."
In
einem schwierigen Moment wie diesen sei es vor allem wichtig, dass sich die Christen
nachdrücklich und öffentlich zu Wort melden:
"Wir glauben, das sich die
Situation im Alggemeinen verschlechtert hat. Daher wird es Zeit, zu hanndeln. Vor
allem im Hinblick auf die 40-jährige Besetzung der palästinensischen Gebiete durch
Israel. Für die Palästinenser hat sich die Situation nicht verbessert. Wir Christen
müssen daher jetzt Farbe bekennen und versuchen, endlich den Konflikt zu beenden."