Der Präsident der Katholischen Bischofskonferenz in den USA, Bischof William Skylstad,
hat Beschuldigungen zurückgewiesen, er habe in den 60er Jahren eine Minderjährige
missbraucht. "Ich bin stets dem Zölibat gefolgt, seit ich vor 47 Jahren zum Diakon
geweiht wurde", erklärte der 72-Jährige in einer Stellungnahme seiner Diözese Spokane.
Anwälten zufolge hat eine Frau erklärt, zu dem Missbrauch sei es unter anderem an
einer Universität gekommen, an der auch Skylstad tätig war. Die Frau war damals jünger
als 18 Jahre alt. Die Vorwürfe kamen ans Licht, kurz bevor heute eine Frist zur Einreichung
einer formellen Schadensersatzforderung ablaufen sollte. Spokane ist eine der drei
US-Diözesen, die nach Missbrauchsklagen vor dem Bankrott stehen. (reuter 10.03.06
gs)