Nach dem Anschlag
auf einen Tempel in der hinduistischen Pilgerstadt Varanasi, laufen die Ermittlungen
der Polizei auf Hochtouren. Bei dem Bombenattentat Anfang waren Anfang der Woche mindestens
23 Menschen getötet worden. Die Polizei geht davon aus, dass die Gewalttat von nationalistischen
Kräften aus der Region Kashmir verübt worden ist. Die indischen Bischöfe zeigten sich
unterdessen "entsetzt" über den Anschlag. Ihr Sprecher, Donald de Souza, betonte aber,
dass die Attentäter nicht für alle Einwohner Indiens sprächen: Die
meisten Leute hier sind sehr friedliebend, was durch die letzten friedlichen Wahlen
auch bewiesen worden ist. Es gibt eine demokratisch gewählte Regierung. Einige Gruppen
haben aber nicht das Ziel, Frieden und Harmonie aufrechtzuerhalten. Sie versuchen
ihre eigenen Ziele mit Gewalt durchzusetzen, was sehr bedauerlich ist. Aber die Regierung
tut, was sie kann, um die Sicherheit zu garantieren. Die indischen Bischöfe sind
deswegen entsetzt über den Anschlag in Varanasi.