2006-03-08 15:04:16

Österreich: Pro Oriente für Dialog mit osteuropäischen Kirchen


RealAudioMP3 In Rom sind vor kurzem zum letzten Mal die Mitglieder der sogenannten "Syriac-Kommission" zusammengekommen. Das Gremium, das im Jahr 1994 innerhalb der Stiftung PRO ORIENTE ins Leben gerufen worden war, setzte sich ebsonders für den ökumenischen Dialog mit den syrischen Kirchen ein. Nach zwölf Jahren legte die Kommission nu ihre Ergebnisse vor. Nun kann sich die Stiftung neuen großen Projekten zuwenden, die zum Teil bereits initiiert sind. Wir haben bei Professor Franz Mali, einem Mitglied des Kuratorengremiums der Stiftung nach den neuen Zielen von PRO ORIENTE gefragt. Es komme der Organisation nun vor allem darauf an,
 
"die Unionsbewegungen und die Kirchen und das Aufeinandertreffen von kirchlichen Jurisdiktionen auf dem Balkan und vor allem an der Grenze zwischen Polen und Russland oder in Weißrussland im 16. und 17 Jahrhundert aufzuarbeiten. Wir versuchen, hier langsam aber sicher eine gemeinsame Geschichtsschreibung auf den Weg zu bringen, damit man gemeinsam an diesen Friktionslinien zwischen den verschiedenen Kirchen im Laufe der Geschichte arbeitet und sich bemüht, Vorurteile und Mythen aufzuarbeiten."

 
Dabei müsse man sich auf die vorliegenden Fakten stützen, so Mali. Nur so könnten die Bemühungen erfolgreich sein.

(rv 08.03.06 wh)







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