Nachdem bereits seit zwei Monaten die Nahrungsmittellieferungen ausbleiben, wird in
Simbabwe das Getreide knapp. Die hohen Brotpreise treffen vor allem die ärmere Bevölkerungsschicht
hart. Innerhalb der letzten Woche hat sich das Brot um umgerechnet 30 Cent verteuert.
Oppositionsparteien beschuldigen Präsident Robert Mugabe, den wirtschaftlichen Niedergang
des Landes durch seine Landreform verschuldet zu haben. Im Jahr 2000 waren die weißen
Großgrundbesitzer, die den Großteil an Getreide produziert hatten, gewaltsam von ihrem
Land vertrieben worden. Auch die Kirche werde daran gehindert, den Menschen zu helfen,
beklagt jetzt der Erzbischof von Bulawayo, Pius Ncube: