D: Was wird aus dem Papsthügel?

Wohl unvergesslich für die Teilnehmer des Kölner Weltjugendtages: die Abschlussmesse mit Papst Benedikt auf dem Marienfeld. Benedikt zelebrierte auf einem von Tausenden Kerzen erleuchteten Hügel. Diesen Hügel hatte der Volksmund schon im Vorfeld "Papsthügel" getauft. Wie aber geht es weiter mit der Erdanschüttung, was soll jetzt aus dem Papsthügel werden? Wir haben nachgefragt beim nun mehr ehemaligen Sprecher des Weltjugendtages, bei Matthias Kopp :
"Es wird kein, wie von manchen vorgeschlagen und gehofft, Eventhügel für großartige Konzerte, sondern ein Hügel zu dem man hinpilgern kann, zu dem man spazieren kann. Ein neun Meter hohes Kreuz wird auf dem Hügel aufgestellt. Es sollen oben 12 Bäume gepflanzt werden, die so ein bisschen an die 12 Lichtersäulen erinnern, die auf dem Hügel zu sehen waren. Es werden kleine Steine eingebaut, die die Namen der 188 Nationen tragen sollen, die beim Weltjugendtag dabei waren und es wird so eine Art Monolith aufgestellt, der dann auch möglicherweise als Altar genutzt werden kann, um z.B. am 21.August diesen Jahres einen Erinnerungsgottesdienst auf dem Hügel zu feiern."
Wie dieser Papsthügel als stiller Ort der Begegnung finanziert werden kann - darüber verhandeln dieser Tage das Erzbistum Köln und das land Nordrhein-Westfalen.
(rv 07.03.06 hr)