Die "tragische und miserable" Situation im Irak veranlasst jeden Bewohner, sich einen
sichereren Ort zum Leben zu wünschen. Das sagte der chaldäische Patriarch Emmanuel
III. Delly der Nachrichtenagentur asianews. Allerdings möchte keiner der Christen
möchte sein Land für immer verlassen, so der Geistliche weiter. Daher könne man nicht
von einer Diaspora sprechen. Natürlich gebe es das Problem der Auswanderung, aber
diese betreffe eher die Moslems als die Christen im Irak. Einige Glaubensführer gehen
davon aus, dass 2004 zwischen August und Oktober bis zu 40.000 Christen geflohen sind.
Insgesamt leben über 800.000 Christen im Irak. (asianews 04.03.06 ab)