Der Salzburger Weihbischof Andreas Laun wünscht sich eine Allianz aller gesellschaftlichen
Kräfte, um dem Problem des Geburtenmangels in Österreich wie in ganz Europa zu begegnen.
Die demographische Entwicklung stelle Europa vor ein großes Problem, dessen dramatische
Auswirkungen teils noch gar nicht erkannt würden. Wie in jeder "Notlage" brauche es
mehr "Zusammenstehen" statt "Ideologie" und "Diffamierungen", so Laun im ORF. Als
eine Ursache der niedrigen Geburtenrate in Europa nannte Bischof Laun, dass in den
letzten Jahrzehnten vor allem davon die Rede war, wie Kinder "verhütet" oder "abgetrieben"
werden können. Er wolle
keine Debatte über Gesetze lostreten, aber es müsse
sich grundsätzlich die "Einstellung und der Respekt" gegenüber Kindern ändern. (kap
21.02.06 sk)