In Wien haben heute die ersten direkten Verhandlungen von Serben und Albanern über
die Zukunft des Kosovo begonnen. Dabei geht es noch nicht um den künftigen Status
der abtrünnigen serbischen Provinz. Im Mittelpunkt der Gesprächsrunde steht vielmehr
die Frage, wie die serbische Minderheit im Kosovo mehr Eigenverantwortung auf lokaler
Ebene bekommen kann. An dem zweitägigen Treffen nehmen auch Vertreter der USA, der
EU und der NATO teil. - Das Kosovo steht seit
1999 unter der Verwaltung der
Vereinten Nationen. Während die albanische Bevölkerungsmehrheit einen eigenen Staat
fordert, will Serbien nur eine weitreichende Autonomie gewähren. (dw 20.02.06
hr)