Wenige Tage nach dem verheerenden Erdrutsch auf der philippinischen Insel Leyte haben
die Rettungskräfte keine Hoffnungen mehr, Überlebende in einer von den Schlammmassen
verschütteten Schule zu finden. Das hat heute ein General des philippinischen Militärs
bestätigt. Die Schule ist mehr als 35 Meter unter dem Schlamm begraben, bisher sind
die Rettungskräfte bis zur Hälfte vorgedrungen, allerdings ohne Lebenszeichen zu bekommen.
In der Schule befanden sich zum Zeitpunkt des Unglücks Schätzungen zufolge mehr als
240 Menschen. Offiziellen Angaben zufolge werden derzeit noch mehr als 900 Menschen
vermisst. 72 Tote wurden bislang geborgen. Kirchenvertreter sind zur Zeit damit beschäftigt,
den Überlebenden zu helfen. "Wir brauchen alles: Nahrung, Milch, Medikamente, Kleidung
und Gebete", erklärte heute der Bischof von Maasin der Nachrichtenagentur asianews.
Jede Familie habe mindestens einen Toten zu beklagen, die Zerstörungen seien enorm,
so Precioso D. Cantillas weiter.