Die für das Wochenende angekündigten Demonstrationen gegen die Mohammed-Karikaturen
in der Kaschmir-Provinz behindern die Hilfe für die Erdbebenopfer. Das erklärte Caritas
international heute in Freiburg. In der betroffenen Region dürften Ausländer ihre
Häuser und Büros bis auf weiteres nicht verlassen. Auch die Bewegungsfreiheit für
die lokalen Fachkräfte sei eingeschränkt. Wegen der angespannten Sicherheitslage halte
die Caritas in Pakistan auch zwei medizinische Teams zurück. Einige internationale
Organisationen hätten nach Aufforderung religiöser Führer damit begonnen, ihre Mitarbeiter
aus der Region Kaschmir abzuziehen. Bei dem Erdbeben am 8. Oktober 2005 starben rund
73.000 Menschen,