Mit 3,8 Millionen Besuchern haben die Vatikanischen Museen im vergangenen Jahr eine
Rekordbesuch verzeichnet. Francesco Buranelli, der Direktor der Sammlungen, nannte
die Zahl bei der Vorstellung des Jubiläumsprogramms zum 500-jährigen Bestehen gestern
im Vatikan. Zugleich bestätigte er Planungen der Stadt Rom, wegen des anhaltenden
Andrangs einen unterirdischen Eingang in die Museen zu bauen. Buranelli bezeichnete
die Warteschlangen, die oft über 700 Meter bis zum Petersplatz reichten, als "riesiges
Problem". Mit etwa 37 Besuchern pro Minute seien die Kapazitäten des erst zum Heiligen
Jahr 2000 erweiterten Eingangs erschöpft. Der Präsident des Vatikanstaats, Kardinal
Edmund Casimir Szoka, wies zudem darauf hin, dass die Terrorgefahr seit dem 11. September
2001 aufwändigere Sicherheitskontrollen notwendig mache.