Polnische Kirchenvertreter haben sich gegen die ausufernde Vermarktung des Andenkens
an Papst Johannes Paul II. gewandt. Das Geschäft mit der Erinnerung sei deprimierend,
sagte Professor Andrzej Szostek von der Katholischen Universität Lublin der Tageszeitung
«Rzeczpospolita». Der Ethiker studierte bei Karol Wojtyla. Konkret kritisierte er
den Begriff «Generation JP2», mit dem in Polen Souvenirs, Armbänder und Trinkbecher
bedruckt werden. (kna 09.02.06 gs)