Der einflussreiche "Rat für Auswärtige Beziehungen" will durch ein neues Beratungskomitee
die Kontakte
zwischen Religionsführern und US-Außenpolitikern stärken. Mit
der Initiative "Religion und Außenpolitik" solle der Austausch mit Religionsvertretern,
deren Stimmen in der außenpolitischen Debatte immer wichtiger würden, verbessert werden,
erklärte der Leiter des Rates, Richard Haass, gestern in Washington. Behandelt werden
sollen unter anderem Fragen von Handel und Entwicklung sowie Menschenrechte und Religionsfreiheit.
Religionen hätten einen wachsenden und dynamischen Einfluss auf das öffentliche Leben
in den USA, betonte Haass. Das neue Gremium solle daher auch die Bedeutung religiöser
Vorgaben in der Außenpolitik untersuchen.