2006-02-07 13:45:23

Burundi: Jesuit getötet, Papst fordert Gewaltverzicht


In der Hauptstadt Bujumbura ist ein Jesuit erschossen worden. Wie der Missionsnachrichtendienst Fides heute meldet, starb der Priester Elie Koma bereits am Samstag. Es handle sich offenbar jedoch nicht um einen geplanten Mord, sondern um eine Verkettung unglücklicher Zufälle. Koma sei "beseitigt worden", da er vermutlich Augenzeuge der Ermordung eines Armeeoffiziers durch frühere Rebellen geworden war. Papst Benedikt XVI. sprach den Angehörigen des Priesters sowie der Gemeinschaft der Jesuiten sein Beileid aus. Vor allem wünsche er allen Bewohnern des Landes Frieden und Sicherheit, heißt es in einem Telegramm an den Apostolischen Nuntius von Burundi. Der Papst apelliert an alle Gewalttäter, "definitiv mit dieser Art des Tötens aufzuhören". Das Schreiben ist unterzeichnet von Kardinalstaatssekretär Angelo Sodano.

(rv/fides/ansa 07.02.06 bp)










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