In der Hauptstadt Bujumbura ist ein Jesuit erschossen worden. Wie der Missionsnachrichtendienst
Fides heute meldet, starb der Priester Elie Koma bereits am Samstag. Es handle sich
offenbar jedoch nicht um einen geplanten Mord, sondern um eine Verkettung unglücklicher
Zufälle. Koma sei "beseitigt worden", da er vermutlich Augenzeuge der Ermordung eines
Armeeoffiziers durch frühere Rebellen geworden war. Papst Benedikt XVI. sprach den
Angehörigen des Priesters sowie der Gemeinschaft der Jesuiten sein Beileid aus. Vor
allem wünsche er allen Bewohnern des Landes Frieden und Sicherheit, heißt es in einem
Telegramm an den Apostolischen Nuntius von Burundi. Der Papst apelliert an alle Gewalttäter,
"definitiv mit dieser Art des Tötens aufzuhören". Das Schreiben ist unterzeichnet
von Kardinalstaatssekretär Angelo Sodano.