Auf Kuba bietet die katholische Kirche nach Einschätzung der kirchlichen Friedensorganisation
Pax Christi als einzige Institution nichtstaatliche Hilfen an. Nur lokale kirchliche
Initiativen könnten den Menschen heute noch Unterstützung und geistige Formung bieten,
berichtete Marianne Moor von der niederländischen Pax-Christi-Sektion jetzt nach einem
Kuba-Besuch. Seit einer Verhaftungswelle des Regimes von Fidel Castro 2003 sind nach
ihren Angaben nahezu alle Führungskräfte gesellschaftlich aktiver Gruppen verschwunden.
Der Optimismus, der sich nach dem Besuch von Papst Johannes Paul II. 1998 in der Bevölkerung
breit gemacht habe, sei verflogen. Religiöse Freiheiten seien längst wieder abgebaut.
(kna 03.02.05 hr)