Alle drei Jahre treffen
sich die etwa 65 katholischen Bischöfe aus Westafrika - diesmal tagen sie ausgerechnet
in Abidjan, der Wirtschaftsmetropole des krisengeschüttelten Elfenbeinküste. Eröffnet
wurden die Beratungen der Oberhirten gestern vom ivorischen Ministerpräsidenten. Der
aus Deutschland stammende Martin Happe ist Bischof von Nouakschott in Mauretanien;
er sagte uns telefonisch aus Abidjan: "Das Wichtigste ist meines Erachtens, Elfenbeinküste,
das sehr schwere Zeiten durchläuft, unsere moralische Unterstützung zu bieten. Natürlich
verbringt man nicht eine Woche damit, sondern wir haben auch ein Arbeitsprogramm:
Vor drei Jahren haben wir in Bamako einen Pastoralplan für ganz Westafrika erarbeitet;
heute sind wir dabei, Bestandsaufnahme zu machen. Um zu sehen, was in den verschiedenen
Ländern, den verschiedenen Bistümern daraus geworden ist. Wenn anfangs auch viel Skepsis
da war - heute wird allgemein festgestellt, dass diese moderne Methode, Pastoral zu
betreiben, im allgemeinen auch an der Basis alle neu motiviert hat." (rv 01.02.06
sk)