Eine kleine Zusammenfassung
dessen, worum es ihm mit der neuen Enzyklika ging, hat Papst Benedikt schon an diesem
Montag bei einem Kongress in Rom versucht. Dabei sagte er: "Das Wort ‚Liebe’ ist
heute so verbraucht, abgenutzt und missbraucht, dass man fast fürchtet, es auszusprechen.
Wir müssen es reinigen und ihm wieder seinen ursprünglichen Glanz verleihen. Auf den
ersten Blick könnte die Enzyklika den Eindruck erwecken, dass sie in zwei lose Blöcke
auseinander fällt: einen ersten theoretischen über das Wesen der Liebe und einen zweiten
über kirchliche Barmherzigkeit, über karitative Organisationen. Mich hat aber gerade
die Einheit der beiden Themen interessiert, die nur dann richtig zu begreifen sind,
wenn sie als ein einziges gesehen werden.“ (rv 25.01.06 bg/ab)