Die von der evangelisch-reformierten und der katholischen Kirche gemeinsam getragene
Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich hatte auch im letzten Jahr regen Zulauf: Rund
1.600
Einzelgespräche wurden 2005 von den fünf Seelsorgenden geführt. Täglich
wurde der kleine Raum im ersten Untergeschoss des Hauptbahnhofs von 300 bis 500 Personen
besucht - insgesamt etwa 150.000 im letzten Jahr. Die Menschen, die in der Bahnhofkirche
Rat und Hilfe suchen, sind meist zwischen 25- und 60-jährig. Viele seien in komplexe
Probleme verstrickt und sähen für sich keine Perspektiven mehr, sagt der katholische
Bahnhofseelsorger jetzt gegenüber dem Züricher "Tages-Anzeiger". (kipa 04.01.06
sk)