Die Diözese Linz hat die Affaire um einen "Pseudopriester" bereinigt, der seine Aktivitäten
im Innviertel entfaltet hatte. Der 45-jährige Bayer hatte sich als Priester ausgegeben;
wie es in einer Mitteilung der diözesanen Pressestelle hieß, habe durch eine "Verkettung
unglücklicher Umstände" offenbar niemand die Qualifikation des Mannes geprüft. Nach
Rücksprache mit
der Diözese Passau war der falsche "Priester" entlarvt worden.
Der Bayer habe keine Weiheurkunde oder den international gültigen Priesterausweis
vorlegen können, teilte die Diözese Linz mit. Dass er als "Aushilfe" tätig wurde,
sei der Diözese nicht gemeldet worden. Der Mann habe bibelfest und theologisch geschult
gewirkt, hieß es im Ordinariat der Diözese Linz. Vor Weihnachten tauchten dennoch
Zweifel an der Qualifikation des Mannes auf, und der Pfarrgemeinderat stellte Nachforschungen
an. (kap 28.12.05 sk)