Die Behörden haben es erstmals abgelehnt, die Pakete einer christlichen Aktion namens
„Weihnachten im Schuhkarton“ als humanitäre Hilfe anzuerkennen. Wie ein evangelisches
US- Missionswerk mitteilt, hat das Land die Päckchen als kommerzielle Ware behandelt
und sie der Steuerpflicht unterworfen. 400.000 Schuhkartons, die ein humanitäres Hilfskomitee
an bedürftige Kinder in Rußland abgeben wollte, seien abgelehnt worden. Die Pakete,
die von Spendern in aller Welt gepackt wurden, sind inzwischen in andere Staaten weitergeleitet
worden. Erst vor wenigen Tagen hat die russische Duma ein Gesetz beschlossen, das
die Tätigkeit von Nichtregierungsorganisationen in Russland deutlich einschränkt. (idea
27.12.05 sk)