Erzbischof Robert Zollitsch von Freiburg spürt nach der Wahl Joseph Ratzingers zum
Papst eine Aufbruchstimmung in der Kirche in Deutschland. Gleichzeitig wünscht er
sich von den Katholiken aber noch mehr Selbstbewusstsein: „Wir müssen noch stärker
offensiv in die Gesellschaft einwirken“, so Zollitsch in einer Fernsehsendung. Nach
dem Besuch Benedikts XVI. beim Weltjugendtag sei es wieder selbstverständlicher geworden,
über Kirche und Glauben zu sprechen. Die zunehmenden Eintritte in die Kirche und den
deutlichen Rückgang der Austritte bringt der Erzbischof mit den Ereignissen um Johannes
Paul II. und Benedikt XVI. im Jahr 2005 in Verbindung. (pm 27.12.05 sk)